Die Spielregeln beim Roulette
Roulette ist ein Casino Spiel, bei dem die Spieler auf den Ausgang des Wurfes einer Kugel in einen Kessel mit 37 (Europäisches und Französisches) bzw. 38 (American Roulette) setzen. Der Roulette-Tisch teilt sich dabei in zwei Hälften: das Setzfeld und den Kessel.
Als Spieler platzieren Sie die Wetten auf eine Vielzahl von Möglichkeiten, dazu gleich mehr. Nach Abschluss der Wettabgabe wird die Kugel in einen rotierenden Kessel geworfen und es wird abgewartet in welchem der Felder Sie zum liegen kommt. Nun werden alle Wetten ausbezahlt. Beim Roulette zahlt jede Wette nach Ihrer Gewinnwahrscheinlichkeit aus, wobei die Null (und beim amerikanischen Roulette auch die Doppelnull) ausgeklammert wird: eine Wette auf Rot oder Schwarz bringt also den Einsatz als Gewinn, während eine Wette auf eine genaue Zahl den 35-fachen Einsatz ausbezahlt. Damit sind alle Wettmöglichkeiten gleichermaßen fair.
Was kann ich beim Roulette wetten
Die einfachsten Wetten sind die auf „Einfache Chancen“ – das sind die Wetten mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 50 Prozent (wenn die Null nicht berücksichtigt wird)
Rot (Rouge) oder Schwarz (Noir), Gerade (Pair) oder Ungerade (Impair), 1-18 (Manque) oder 19-36 (Passe)
Dann gibt es eine Vielzahl an „mehrfachen Chancen“, von denen wir Ihnen die wichtigsten vorstellen möchten:
- Eine genaue Zahl (Plein) – zahlt 35:1 aus
- Zwei benachbarte Zahlen (Cheval) – 17:1
- Die drei Zahlen einer Querreihe (Transversale Pleine) – 11:1
- Vier aneinander angrenzende Zahlen (Carre) – 8:1
- Die sechs Zahlen von zwei aneinander angrenzenden Querreihen (Transversale simple) – 5:1
- Die Dutzende (Douzaines): 1-12, 13-24 und 25-36 – hier erhält man den dreifachen Einsatz retour (2:1)
- Die drei Kolonnen (also Längsreihen) – auf französisch Colonnes genannt – auch diese bezahlen mit 2:1 aus
- Zusätzlich gibt es Ansagespiele, welche beim Online Roulette oft auf einem extra Setzfeld abgebildet werden.
Hier sind vor allem die Kesselspiele wichtig – hier setzt man nicht auf benachbarte Zahlen am Setzfeld, sondern auf die Zahlen, die im Roulette-Kessel nebeneinander liegen. Man kann dabei auf Nachbarn (Voisins) setzen, es gibt aber auch andere Möglichkeiten wie etwa das Zero-Spiel, bei dem die Null und ihre Nachbarn gewettet werden.
Die Null in den Roulette Regeln
Für die Gewinnauszahlung wird die Null immer als nicht-existent angesehen, aber mathematisch spielt sie natürlich eine wichtige Rolle, da sie den Hausvorteil des Casinos entspricht. Trotzdem können Sie als Spieler aber auch auf die Null setzen (als Pleine) und es gibt auch Kombinationen in denen die Null enthalten ist. Es verlieren also nicht alle Spieler zwangsläufig wenn eine Null erdreht wird.
Wie wirken sich die Regeln der Roulette Varianten auf die Einzahlungsquoten aus?
Die drei verschiedenen Varianten von Roulette: Amerikanisches, Europäisches und Französisches Roulette unterscheiden sich von einander in ihren Regeln, was direkte Auswirkungen auf die Auszahlungsquote und damit auf die Chancen des Spielers hat.
Die ungünstigste Variante ist das Amerikanische Roulette. Hier spielt man statt mit einer Null mit zwei Null-Feldern, der Null und der Doppel-Null. Das führt dazu, dass die Gewinnchancen der Spieler weit geringer sind. Der Bankvorteil liegt bei 5,26 Prozent und damit wesentlich höher als bei den anderen Varianten. In einer Spielbank muss dafür bei einem Sieg auf eine Plein, also eine ganze Zahl, kein Trinkgeld gegeben werden, was in Europa üblich ist – bei dieser Wettart ist dann die amerikanische Spielart vorne. Da es bei den Online Casino Roulette Regeln kein Trinkgeld gibt, ist dieser Vorteil nicht existent und Sie sollten kein amerikanisches Roulette spielen.
Beim Europäischen Roulette beträgt der Hausvorteil 2,7 Prozent. Er ist damit wesentlich niedriger als beim amerikanischen Roulette.
Auch beim Französischen Roulette beträgt der Hausvorteil 2,7 Prozent, allerdings kommt hier entweder die „En Prison“ oder die „La Partage“ Regel zu tragen (die wir in unserem Roulette Artikel bereits beschrieben haben) – damit sinkt der Hausvorteil bei allen Einfachen Chancen auf 1,35 Prozent.
Tischmaximum und andere Einschränkungen
Ein Spieler der über unbegrenzt Geld verfügt, könnte theoretisch, trotz Hausvorteil, immer die Bank schlagen, wenn er nur lange genug verdoppelt (wir haben das beim Martingale-System im Roulette Strategie Artikel erklärt). Damit das nicht möglich ist, und um die Bank vor zu hohen Verlusten zu schützen, haben Tische Einsatzlimits. Das ist auch beim Online Roulette sehr relevant, da beim Spiel um echtes Geld bei allen Tischen ein Minimal- und ein Maximal-Einsatz festgelegt ist. Wenn Sie als lieber um höhere Summen spielen möchten, dann müssen Sie auch einen entsprechenden Tisch wählen.
Zeitlimit bei Multi-Player und Live Dealer Roulette
Sie können auch im online Roulette mit anderen Spielern an einem Tisch spielen. Viele Menschen schätzen das und bevorzugen, diese Art des Spieles, da man hier auch den Eindruck hat, dass es auf jeden Fall mit rechten Dingen zu geht. Bei diesen Tischen herrscht aber ein Zeitlimit, in dem Sie Ihre Wetten platzieren müssen. Wenn Sie mehrere Wetten parallel platzieren möchten, dann sollten Sie in einem derartigen Fall ihre Wette speichern, was in der Regel möglich ist.
In der Spielbank
Online Roulette ist sehr einfach zu spielen, weil Ihnen der Computer aktiv dabei hilft keine Fehler zu machen und jeden Betrug unterbindet. In einer Spielbank ist es aber weit turbulenter und immer wieder versuchen sich Mitspieler fremde Gewinne anzueignen. Als Anfänger empfiehlt es sich daher, sich gegenüber dem Croupier als solcher erkennen zu geben und einen Platz in dessen Nähe zu suchen. Er wird Sie dann nicht nur beim Setzen unterstützen, sondern auch ein besonderes Auge darauf werfen, was Sie tun und Ihnen mit Tipps zur Seite stehen: seien Sie nicht zu stolz, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen!